Ellen White zu Impfung & Pandemie

Bild oben: Ellen G. White mit einer Gruppe von Helfern in Elmshaven, 1913, Rechts: Willie C. White

Überall wird gegen Covid-19 geimpft. Wir alle müssen uns die Frage stellen, ob wir uns auch impfen lassen. Und wenn wir eine Impfung bejahen, bleibt noch die Frage offen, welcher Impfstoff der beste ist und ob nicht mit den neuen Wirkstoffen auch Gefahren verbunden sind.

Gleich vorweg: Ellen White nimmt uns die eigene Entscheidung nicht ab. Wir können nur versuchen, allgemeine Prinzipien aus ihren Schriften abzuleiten und diese dann nach bestem Wissen und Gewissen in der Praxis umsetzen.

Hat sich Ellen White zu Impfungen geäußert?

Ellen White hat viele Aussagen zu theologischen Themen gemacht und auch viel über Gesundheit und Erziehung geschrieben. Leider hat sie das Thema Impfen nicht aufgegriffen. Im 19. Jahrhundert gab es zwar schon Impfungen (speziell gegen Pocken) , aber Ellen White hinterließ uns in ihren Schriften keine Hinweise, was sie über Impfungen dachte.

Es gibt jedoch eine Aussage von Ellen White, die etliche Jahre nach ihrem Tod von einem ihrer Sekretäre gemacht wurde. D. E. Robinson schrieb am 12. Juni 1931 auf Anfrage folgendes:

„Du bittest um eine kurze und eindeutige Information darüber, welche Einstellung Schwester White zur Impfung und zu Impfstoffen hatte. Deine Frage kann kurz so beantwortet werden: Ellen G. White hat sich – soweit wir ihre Aufzeichnungen überblicken können – an keiner Stelle zu dieser Thematik geäußert. Es wird dich aber sicher interessieren, dass sie sich wegen einer Pockenerkrankung  in ihrer Umgebung impfen ließ und alle, die mit ihr in Berührung gekommen waren, nicht zuletzt ihre Mitarbeiter, bat, sich ebenfalls impfen zu lassen. Ihr Verhalten belegt eindeutig, dass sie davon überzeugt war, dass eine Pockenimpfung gegen diese Krankheit immun machen, zumindest aber den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen würde, falls eine Ansteckung bereits erfolgt war. Sie war sich jedenfalls der Gefahren bewusst, die sie für andere heraufbeschwor, wenn sie diese Vorsorge nicht getroffen hätte.“ (Für die Gemeinde geschrieben, Band 2, 312-313 = 2SM 303)

Interessant ist, dass diese Notiz, obwohl sie ja nicht von Ellen White selbst stammt, in einem ihrer Bücher abgedruckt wurde. Dies zeigt, dass die Herausgeber diese Stellungnahme für wichtig genug erachteten, um sie einem größeren Publikum bekanntzumachen. Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass D. E. Robinson mit der ältesten Enkeltochter Ellen Whites verheiratet war.

Welche Haltung hatte Ellen White dem medizinischen Fortschritt gegenüber?

Wer sich über die Einstellung Ellen Whites schnell informieren will, möge in ihrem Buch Für die Gemeinde geschrieben, Band 2, die Seiten 284-318 lesen. Dort beobachten wir ihre Skepsis, was die damaligen Arzneimittel angeht. Das können wir aus heutiger Sicht absolut nachvollziehen, wenn wir uns die Medizin des 19. Jahrhunderts genauer ansehen.

Grundsätzlich empfiehlt Ellen White natürliche Behandlungsmethoden (Wasser, Luft, Sonne, gesunde Ernährung, Holzkohle, usw.). Trotzdem empfiehlt sie, die vorhandenen medizinischen Möglichkeiten zu nutzen.

Interessant ist, dass sie positiv von Bluttransfusionen spricht (2FG 312), obwohl die verschiedenen Blutgruppen ja erst im Jahr 1900 entdeckt wurden. Sie selbst unterzog sich einer Behandlung mit Röntgenstrahlen, wie sie ihrem Sohn schrieb:

„Wegen des schwarzen Flecks auf meiner Stirn ließ ich mich für einige Wochen mit Röntgenstrahlen behandeln. Insgesamt erhielt ich 23 Bestrahlungen, die so erfolgreich waren, dass er dieses Mal völlig verschwunden ist. Dafür bin ich sehr dankbar.“ (Brief 30, 1911 = 2FG 312-313)

Beide Beispiele zeigen, dass Ellen White innovativen neuen Behandlungsmethoden durchaus offen gegenüberstand. Darüber, ob sie auch die heute diskutierten neuen Impfstoffe empfohlen hätte, können wir jedoch nur spekulieren. Möglich ist es, gesichert allerdings nicht.

Willie White (Sohn) – Ellen White – May White (Schwiegertochter), 1905

Gibt es Aussagen von Ellen White, die eher gegen eine Impfung sprechen?

Mit Datum 5.2.1924 schrieb Willie White (1854–1937), der Sohn von Ellen White, einen Brief an Dr. Kellogg:

„Du fragst mich, welche Haltung E. G. White Impfungen gegenüber hatte. Sie hielt Impfungen für ein schwieriges Thema (perplexing question). Ich kann mich nicht erinnern, dass sie je gesagt oder geschrieben hätte, zum Thema Impfen besondere Anweisungen bekommen zu haben. Als ich noch jung war, sprach sie darüber, dass Impfungen gefährlich wären und erzählte von meiner eigenen Erfahrung. Sie sagte, dass ich als Kind völlig gesund war – bis ich geimpft wurde. Ab diesem Zeitpunkt war meine Gesundheit empfindlich beeinträchtigt.“

Ähnlich wie im Zeugnis von D. E. Robinson oben wird bestätigt, dass Ellen White keine göttlichen Anweisungen zum Thema Impfen erhielt. Auch wenn die Erfahrung von Willie als Kind nicht positiv war, kann seine Aussage nicht pauschal als Ablehnung von Impfungen verstanden werden. Man muss natürlich auch bedenken, dass die großen medizinischen Erkenntnisse zum Impfen erst gegen Ende des 19. Jhdt. und später gewonnen wurden.

In der Fortsetzung des Briefs erzählt Willie, dass sie auf ihren Reisen in eine Stadt kamen, in der die Pocken grassierten. Sie standen damit vor der Wahl, sich impfen zu lassen, oder auf eine Impfung zu verzichten. Nachdem sie sich informiert hatten, hörten sie auf den Rat der Mediziner und so wurden Willie und die anderen Mitarbeiter geimpft, wogegen Ellen White nichts einzuwenden hatte.

Schauen wir noch kurz zu einer Aussage, die tatsächlich von Ellen White stammt (1864):

„Quecksilber, Kalomel und Chinin haben viel Elend gebracht, das allein der Tag Gottes vollständig offenbaren wird. Zubereitungen von Quecksilber und Kalomel, die in den Körper aufgenommen werden, behalten immer ihre giftige Kraft, solange auch nur ein Teilchen davon im Körper übrig ist.“ (Spiritual Gifts, Band 4a, 139)

Ellen White spricht hier nicht von Impfungen, sondern von den schlechten Behandlungsmethoden der damaligen Zeit. Im Absatz davor erwähnt sie Opium und Tabak, in den Zeilen danach geht es um schädliche Medikamente.

Wenn man will, kann man von diesem Statement ableiten, dass Ellen White wohl auch Impfungen gegenüber eher skeptisch wäre. Aber diese Schlussfolgerung ist alles andere als zwingend.

Wie verhielt sich Ellen White während einer Pandemie?

Im Sommer 1894 schrieb Ellen White einen Brief an Stephen Haskell, in dem sie ihre tiefe Betroffenheit darüber ausdrückte, dass viele an einer Grippe starben:

„In ganz New South Wales [Australien] sind wir von der Grippeepidemie geprüft und versucht worden. Fast jede Familie in den Städten und auf dem Land ist betroffen. Einige sind jetzt sehr, sehr krank. Ihr Leben hängt an einem seidenen Faden. Wir beten für die Kranken und tun, was wir finanziell können … In der letzten Woche gab es an einem einzigen Tag elf Beerdigungen … Kinder scheinen nicht so sehr zu leiden wie die Erwachsenen und die alten Menschen. Ich wurde schwer heimgesucht und war vier Wochen lang nicht in der Lage, an den Versammlungen teilzunehmen; aber ich habe nicht aufgegeben … Ich habe fast jeden Tag meine Anzahl von Seiten geschrieben, obwohl ich husten und niesen musste und aus der Nase blutete. Bruder Colcord ist an sein Bett gefesselt gewesen. Fast alle um uns herum haben gelitten, aber ich danke dem Herrn, dass es mir besser geht und ich guten Mutes im Herrn bin. Wir sollten alles tun, was wir können im Namen des Herrn … Ich muss nicht hilflos zusehen und seufzen und beten, wenn ich meine Brüder und Schwestern in Not sehe … Gottes Volk wird versucht und geprüft, und Gott möge gewähren, dass ich in der Lage sein werde, ihnen durch die Prüfung hindurch zu helfen … und so fähig sein werde, fester denn je an Jesus festzuhalten.“ (Brief 30, 13. August 1894).

Ellen White war damals bereits 66 Jahre alt und gehörte damit zu den Personen mit erhöhtem Risiko. Ihr Vertrauen in Gott und ihre Lebenseinstellung halfen ihr, in diesem Moment der Krise durchzuhalten. Was können wir von ihr lernen?

  1. Ellen White ließ sich angesichts der Krankheit nie entmutigen. Sie kämpfte weiter für ihre Familie und die Geschwister, denen sie helfen konnte. Trotz der eigenen Krankheit und der Todesfälle in ihrem Umfeld bewahrte sie die Sicherheit, in Gott geborgen zu sein. Auch wir müssen dieses Vertrauen in die schützende Kraft Gottes inmitten dieser Krise verkünden.
  2. Ellen White hörte nicht auf, zu Hause zu arbeiten. Sie legte ihr tägliches Arbeitspensum fest, um ihre Ziele zu erreichen. Auch wir dürfen unseren Fokus nicht verlieren und müssen nach einem Weg suchen, unsere Ziele zu erreichen – auch während eines Lockdowns.
  3. Sie bewahrte sich eine positive Einstellung und blieb aktiv. Sie verfiel nicht in eine Schockstarre, sondern ging ihren gewohnten Tätigkeiten nach.
  4. Sie hielt offensichtlich Kontakt zu den Geschwistern. Heute können wir das dank Telefon und Sozialer Medien sogar viel leichter bewerkstelligen als sie damals.
  5. Obwohl sie selbst nicht gesund war, wollte sie anderen zur Hilfe werden.

Fazit

Ellen White war zwar für moderne medizinische Methoden sehr offen und dürfte zu ihrer Zeit auch die Pockenimpfung empfohlen haben. Ob sie aber die neuartigen Impfstoffe gegen Corona unterstützen würde, wissen wir leider nicht.

Es wäre fair, wenn sich weder die Befürworter der Covid-Impfung noch ihre Gegner auf Ellen White berufen würden. Treffen wir unsere Entscheidung in der Impffrage also nicht unter Hinweis auf Ellen White, sondern beobachten wir die aktuelle Diskussion und wissenschaftliche Erkenntnisse, um danach unter Berücksichtigung der uns wichtig gewordenen Kriterien eine gute Entscheidung treffen zu können.

11 Kommentare

  1. Sehr ausgeglichenes und wichtiges Schreiben. War sehr interessant. DANKE Heidi Wyler

  2. Andreas Hoffmann

    Guten Tag

    Vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Ausführungen zum Thema Ellen White und Covid-19-Impfungen. Natürlich verbleiben wir in Spekulationen, wenn wir nach der Meinung von ihr zum aktuellen Kontext sprechen. Und noch eines ist sehr auffällig in den hier vorliegenden Äusserungen: Die Pocken waren seinerzeit lebensgefährlich, da geeignete Schutz- und Behandlungsmethoden fehlten. Die aktuelle Situation um den SARS-CoV-2-Erreger legt diesen Nachweis bisher nicht vor! Und wenn wir im 21. Jahrhundert die Weisheit E. G. Whites nachverfolgen und ihre Themen als universell und aktuell betrachten, dürfen wir auch sicher sein, dass Äusserungen zu Impfungen selbst von ihr zu lesen wären. Jeder ist aufgerufen, eine persönliche Entscheidung zu treffen. Mir stellt sich die Frage, auf welcher Basis wir das bewerkstelligen sollen… denn die Basis, die Erkenntnis und die Sachlage unterscheiden sich massiv von der Zeit der Pocken…

    • Dr. med. Lothar Erbenich

      Diesen Kommentar muss man sehr kritisch sehen. Dass SARS-CoV-2-Erreger gefährlich sind, daran besteht absolut kein Zweifel mehr. Ich weiß nicht, wie man daran zweifeln kann, angesichts der vielen Toten, die sonst noch leben würden. Und die Basis ist eine rein wissenschaftliche nach den heutigen Erkenntnissen. Dazu muss man sich aber mit seriösen Quellen beschäftigen oder seriösen Wissenschaftlern vertrauen. Diesbezüglich besteht auch kein großer Unterschied zur damaligen Zeit. Nur hatte man zur damaligen Zeit eben noch nicht so viel Erkenntnis wie heute. Und das wird in einigen Jahren rückblickend genaus mit den Erkenntnissen von heute sein. Mir zeigen aber gerade die neuen Impfmethoden, wie genial unser Schöpfer die Welt geschaffen hat und wie genial das Leben aufgebaut ist. Das kann sich unmöglich alles über Millionen von Jahren entwickelt haben. Da muss es einen Masterplan gegeben haben. Schön, dass wir diesen Masterplan immer besser verstehen und ihn uns aktuell auch zu Nutze machen können, sprich, mit Imfpungen uns aus der misslichen Pandemie befreien können.

    • Dr. Bernhard Jaeger

      Es sterben täglich Tausende Menschen an COVID und du behauptest, es gäbe keinen Nachweis für die tödliche Gefährlichkeit von COVID, unglaublich diese Einstellung!!!! In welchem Jahrhundert lebst Du???

  3. Dr. rer. nat. Sieghard Frischmann

    Mir ist es echt ein Rätsel, welche Richtlinienkompetenz E.G.White in medizinischen oder biotechnologischen Fragen haben könnte. Die Medizin ihrer Zeit war mehr Scharlatanerie als evidenzbasiertes medizinisches Handeln. Das Schielen und Gieren nach einer Aussage EGWs, gerade zu aktuellen Fragen biomedizinischer Innovation, lässt jegliches eigenes Studieren und Forschen im Keim ersticken. In und für ihre Zeit hat sie valide Aussagen gemacht. Diese können jedoch nicht in ein 21. Jahrhundert übertragen werden. Wollen Adventisten einen musealen Traditionalismus im Sinne des 19. Jahrhunderts pflegen, so ist das auf diesem Niveau interessant, jedoch ohne jegliche Relevanz für ein Leben heute und jetzt.
    Ein Studium der Biowissenschaften hilft z.B. mehr ein Impfstoffdesign zu verstehen, als das Studium aller Schriften E.G. Whites.
    So gut der obige Artikels sein mag, dass man sich mit dieser Frage in STA-Kreisen zum Zweck einer Orientierung meint beschäftigen zu müssen, das ist erschreckend.

    • Stephan Heinig

      Erschreckend ist aus meiner Sicht diese Art von Kommentar, wie von Sieghard Frischmann geäußert. Dermaßen engstirniges Denken so lautstark zu äußern ist schon fast als anmaßend zu bezeichnen. Wo hier ganz nüchtern der Frage nachgegangen wird, ob EGW etwas zu diesem höchst aktuellen wie auch brisanten Thema „Impfung“ zu sagen hätten, werden Worte wie „Schielen“ und „Gieren“ gebraucht, um dieserart Nachforschen, wenn möglich, schon im Ansatz zu diskreditieren. Das Studium aller Schriften EGWs bringt uns sowohl körperlicher als auch seelischer und geistlicher Gesundheit weit näher als das Studium aller Biowissenschaften und Impfstoffdesigns. Museal und reaktionär erscheint dagegen höchstens die Ansicht Sieghard Frischmanns, denn dass die Ansätze EGWs, die Gesundheit betreffend, mehr als progressiv schon zur Zeit ihrer Entstehung und vielmehr noch heutzutage gelten ist pfeifen mittlerweile die Spatzen von Dächern. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

  4. Johannes Kovar

    Wir als Betreiber dieser Homepage möchten eine Bitte äußern. Wir freuen uns über positives Feedback, aber auch über kritische Äußerungen. Allerdings wollen wir nicht, dass die Kommentar-Funktion dazu verwendet wird, die Meinung anderer mit einem scharfen Unterton anzugreifen. Wir freuen uns über sachliche Beiträge und eine gewinnbringende Diskussion und bitten alle unsere Leser, einen freundschaftlichen Ton anzuschlagen.

    Wir sind überzeugt, dass Ellen White auch auf dem Gebiet der Gesundheit wertvolle Ratschläge gab, die auch heute noch hilfreich sind. Zum Thema Impfen hat sie sich nicht wirklich geäußert, und somit kann sich jeder in dieser Frage entscheiden wie er möchte.

    Wir glauben auch, dass es in vielen anderen Fragen nützlich ist, bei ihr als inspirierter Schreiberin nach Antworten auf Lebensfragen zu suchen. Gleichzeitig hat sie sich immer wieder geweigert, Schiedsrichterin in allen Dingen zu sein. Damit bleibt die letzte Verantwortung für unsere Entscheidungen auch immer bei uns selbst.

    • Stephan Heinig

      Lieber Johannes, natürlich hast du Recht mit deiner Mahnung, insbesondere in Bezug auf meinen Kommentar. Da bitte ich also demütigst um Entschuldigung, dass mir die Schlangen und Ottern einfach zu locker gesessen haben. Ich distanziere mich also von der Form her, nicht aber inhaltlich, von meinem Letztgesagten. Wobei ich zugebe, dass das in diesem Fall schwer zu trennen ist.

  5. Fake! Dores Robinson is liying, because Willie White received the same question and said the EGW never was vaccinated. Also Arthur White said, that he doesn’t believe that EGW was vaccinated. The same question was asked to Robinson more early in the time and he answerd the he don’t have any idea about it. And the last is that dont exist any additional information.

    So…. how we can resolve thist topic?, einfach! With the Testimonies of 2 or 3 diferents person. But now we only have one testimonie, and the other testimonies say that EGW dind’t get the vaccine.

    look the information and start to read:

    „Vaccination, Drugs, and Serums“
    File number: 34-E-2 (Archivo número: 34-E-2)
    DRUGS AND VACCINATION – https://ellenwhite.org/media/document/2628
    Should We Immunize? – https://ellenwhite.org/media/document…​ Whether or not Sister White Was Vaccinated? – https://ellenwhite.org/​media/document/1514
    VACCINATION AND SERUM – https://ellenwhite.org/media/document/​343
    ELLEN G. WHITE’S ATTITUDE TOWARD VACCINATION – https://ellenwhite.org/media/document/349
    THE ATTITUDE OF ELLEN WHITE TOWARD VACCINATION AND X-RAY TREATMENTS – https://ellenwhite.org/media/document…​
    What Ellen G. White Wrote About Vaccination and Serum? – https://ellenwhite.org/media/document/1961
    SHOULD WE USE VACCINATIONS AND SERUMS? – https://ellenwhite.org/media/document/2062
    ELLEN G. WHITE’S ATTITUDE TOWARDS VACCINATIONS AND X-RAY – https://ellenwhite.org/media/document…​
    VACCINATION – https://ellenwhite.org/media/document…​
    ELLEN G. WHITE ON VACCINATIONS AND SERUMS – https://ellenwhite.org/media/document/443
    VACCINATIONS AND SERUMS – https://ellenwhite.org/media/document/452
    https://ellenwhite.org/questions-and-answers/474

  6. Dr. med. Christian Aeschbacher

    Guten Tag,
    Das Schreiben von Johannes Kovar finde ich prinzipiell gut.

    Wir müssen uns aber noch vor Augen halten, wie auch von Kovar bereits angetönt, dass E.G.White 1915 gestorben ist, seit 1909, 1912 hat sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, kaum mehr geäussert, zu einer Zeit also, in der die Medizin viele Welten von den Möglichkeiten der Medizin 2024 entfernt war. Sie konnte sich also nur zur Medizin zu Beginn max. des 20. Jahrh. äussern, wo man teilweise haarsträubende Therapien anwandte ohne jegliche Evidenz zu einer Besserung, resp. völliger Herstellung.

    Sie hat sich aber positiv geäussert zu den Fähigkeiten, Möglichkeiten der Chirurgie damals bei notwendigen Eingriffen mit gegen Ende des 19. Jahrh. möglicher Lokalanästhesie.

    Sie hat sich auch sehr eingesetzt für den Erwerb von Loma Linda in Kalifornien als Schulungszentrum für Pflegepersonal und zur Ausbildung von Ärzten auf höchstem Niveau, damit die auszubildenden Ärzte, Schwestern dort eine vollständige Ausbildung erhalten sollten, und nicht noch an einem andern Ort von nichtchristlichen Lehrern unterrichtet werden müssten. Diese Ausbildung sollte so gut sein, dass sie staatlichen Ansprüchen genügen würde.

    Von Robinson wissen wir auch, dass sie sich anlässlich einer Pocken- Epidemie gegen diese virale Erkrankung impfen liess und andere ermunterte, dasselbe zu tun. Dabei müssen wir uns vor Augen halten, dass man bei Impfungen die verschiedenen Impfstoffe sehr differenzieren sollte. Die Pocken- Impfung war eine Impfung mit sog. Lebendimpfstoff mit etwas modifizierten, abgschwächten Viren, aber trotzdem waren häufig teilweise deutliche Impfreaktionen zu registrieren. Im Gegensatz dazu sind bei Covid verschiedene Impfstoffe zugelassen: Vektorbasierte, proteinbasierte und v.a. der modernste mRNA- Impfstoff mit dem besten Wirkprofil und den geringsten Nebenwirkungen. Mit diesem Impfstoff „liefert“ man der Zelle die fertige mRNA, die dann direkt zu den Ribosomen der Zelle gelangen kann, wo die Antikörper produziert werden. Also kein Umweg über den Zellkern mit möglichem Kontakt mit der DNA wie bei einer Infektion mit dem Covid- Virus!
    Dr. med. Christian Aeschbacher

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